Ein wesentliches Merkmal

der künstlerischen Tätigkeit der Sängerin ist ihre Vielseitigkeit, die sowohl in ihrem großen Repertoire als auch in der Offenheit für alle musikalischen Gattungen zum Ausdruck kommt. Aus der jahrelangen Beschäftigung mit Fragen der Aufführungspraxis resultiert eine beeindruckende Stilsicherheit sowie eine große Bandbreite, die sich vom frühen Barock bis zur Moderne erstreckt.

Im Bereich Oper nimmt die Barockoper einen breiten Raum ein. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Mozart-Partien ihres Faches.
Ihr Opernrepertoire beinhaltet zunehmend auch dramatische Partien wie die der Nedda oder Gilda. Mit großem Erfolg sang Heidrun Kordes auch wichtige Rollen in Opern des 20. Jahrhunderts.

Der Schwerpunkt ihrer Arbeit als Konzertsängerin liegt in den Bereichen Oratorien, Messen und Kantaten. Abseits des Standard-Repertoires gilt ihr besonderes Interesse auch reizvollen Werk-Ausgrabungen von Komponisten wie Hasse, Benda, Scarlatti oder F.I. Beck, sowie Werken des 20. Jahrhunderts wie Brittens »Les illuminations« oder Poulencs »Gloria«.

Eine besondere Liebe verbindet die Künstlerin mit dem Bereich Kammermusik und Lied, der eine zunehmende Bedeutung in ihrem künstlerischen Schaffen einnimmt.




Hörbeispiele

Georg Friedrich Händel: Rinaldo
Aria »Furie terribile« (Armida) | Rec. acc. »Dunque i lacci d'un volto«

Audio-Sample Heidrun Kordes


Georg Friedrich Händel:
Rinaldo
Aria »Ah! Crudel« (Armida)
Audio-Sample Heidrun Kordes


Maurice Ravel:
»La Flute enchantée«
Audio-Sample Heidrun Kordes


Hugo Wolf: »Nimmersatte Liebe«
Audio-Sample Heidrun Kordes